Sonntag, 21. April 2013

Der große Tag: das erste Turnier mit Hope


Um wirklich verstehen zu können, war der heutige Turniertag für mich, für uns, bedeutet, muss man sich zwangsläufig an die Anfänge von Hops und dem Agility erinnern:

14. März 2012

Na klar, Hope ist schlau, Hope ist ein Border, Hope will Agility - sie sieht den Parcours und ist in ihrem Element, Sprünge sind zum Springen da, Tunnel zum Durchrennen und - bevor das noch jemand glaubt, höre ich mit den wilden Fantasien besser auf - Hopsiding fand alles furchtbar aufregend (wobei sie das aufregend am Anfang auch weggelassen hätte ;-) ) und war sich nicht wirklich im Klaren, was Frauchen nun von ihr wollte. Aber damit sie das rausfinden kann, waren wir ja zu Irene und Ingeborg nach Sprendlingen gegangen - die Beiden kennen mich schon mit Donna - und ich habe vollstes Vertrauen, das Hope und ich hier ein maßgeschneidertes Training bekommen. ...

Nächste Übung ist der Tunnel. Das geht ja schon mal gar nicht, weil in so einem Tunnel kann man Frauchen ja gar nicht angucken. Aber guck mal, Frauchen, ich kann doch ganz prima außen rum laufen ...

Wir schieben den Tunnel so weit wie möglich zusammen und mit viel Geduld und Leckerli beschließt Hope, es wenigstens mal zu probieren. Ach, das wolltet ihr - sagt das doch gleich, kein Problem ...

Nachdem Hope ein paar Mal durch den Tunnel gelaufen ist, fangen wir mal mit springen an. Hope sieht das wieder recht pragmatisch: warum sollte ich über die Stange drüberhopsen, wenn ich ebenso gut darunter durchlaufen kann ... hihi, und springen tu ich dann nach dem Ding an Frauchen hoch - das kann ich besonders fein *breites Bordergrinsen*

Also legen wir die Stange tiefer, und noch tiefer ... und nun springt Hope drüber. Immerhin versucht sie nicht, sich durchzugraben *breites Frauchengrinsen*

19. März 2012
Ach, manchmal erscheint mir alles, was vor uns liegt, wie ein riesengroßer Berg und dann lernt Hope wieder so schnell, dass ich denke, alles "Peanuts" - unser Leben ist neu, anstrengend, wunderbar - ich komme mir vor wie ein kompletter Hundeneuling, Hope ist einfach einzigartig und ich muss jetzt ganz neu und offen an alles rangehen ... dabei fühl ich mich oft so ahnungslos und planlos, will nichts oder möglichst wenig verkehrt machen ... und dann grinst mich die Maus an und ich weiß einfach, dass wir das rocken werden - wir sind ein Team und wir werden ein Dream-Team ...

21. März 2012

Das war echt ein Quantensprung wie Hope sich heute beim Agi angestellt hat - Ingeborg und ich wollten es langsam angehen lassen, haben erst mal einen Sprung aufgebaut, aber heute war ihr schon klar, dass sie da drüber soll und eh ich richtig guck, ist sie schon gesprungen ...

Danach sollte es dann in den Tunnel gehen. Hope springt über das Hindernis, rennt ohne Zögern durch den Tunnel - obwohl der diesmal auf Normallänge liegt - schnappt sich schnell ihre Wurst und dreht sich um, rennt wieder in den Tunnel - hallo Frauchen, wo bleibst du *breites Bodergrinsen* 

Wir laufen die Übung noch ein paar Mal und Hope arbeitet richtig mit, lässt sich auf Abstand in den Tunnel schicken und nimmt anschließend die nächsten Hindernisse - und hat ganz offensichtlich Spaß an der Sache :-) *breites Frauchengrinsen*

04. April 2012

Hopsiding will nicht ...

Bah, ich hab mir ja überlegt, ob ich überhaupt was schreibe heute - so aufs Agitraining gefreut, die erste Sequenz um die Pylonen lief fantastisch, nun das ganze über Hindernisse - klappt auch ... aber der Tunnel liegt falsch, Hope mag nicht und rennt nach dem dritten Anlauf zum Tor - setzt sich dort hin und verweigert die weitere Mitarbeit. Genauso haben mir Judith und Markus die verpatzten Hüteversuche erzählt. Dieses Weglaufen und Abwarten ist wohl Hopes Methode der Wahl, Konflikten und so aus dem Weg zu gehen. Ingeborg und ich haben dann mit viel Leckerli und übermenschlicher Geduld das Hoppeding dazu gebracht, wenigstens noch ein paar ganz kleine Hindernisse zu machen, um wenigstens mit einem Unentschieden vom Platz zu gehen. Nutznießer des Zwergenaufstands ist Donna, die Hoppeding mal zeigen durfte, wieviel Spaß Agi macht (Hope saß dabei ziemlich angwidert guckend 50 Meter weit weg am Tor)  ... Hoppeding ist aber - obwohl ich nun wirklich nicht mit ihr geschimpft habe (überirdische Geduld passt viel besser) und ihr nur im allerfreundlichsten Ton erklärt habe, dass ich sie mit einer rosa Schleife im ei-förmigen Karton zu Judith zurückschicken werde - ziemlich gedämpft heute, keine Ahung wie man das beschreibt, schuldbewusst oder so mich enttäuscht zu haben, versagt zu haben - bei Bordern kann ich mir so was sogar vorstellen, und Donna hat bei einem Junghungkurs damals genau so reagiert - überfordert gefühlt und dicht gemacht - zumindest hatten wir nach diesem Nicht-Training einen netten Abendspaziergang mit ein paar anderen Hunden und hach ja, Hoppeding ist wohl ne Lektion in Geduld für mich ;-)


11. April 2012

Fortschritte ...

Heute war mal wieder Agitraining angesagt - hatte mit Donna und Hope eine Einzelstunde. Hab Donna erst ein bisschen über Minisprünge und den Tunnel laufen lassen - learning by watching - aber Hoppeding hat sich einfach umgedreht und ist zum Tor als ich sie abgeleint habe.

Also die ganz große Geduldkiste vorgekramt und mit Hops an der Leine immer zwischen den Ausläufern durch - kein großes Lob, nur viel Leckerli und alles ganz unaufgeregt - dann das ganze ohne Leine und erst mal Pause.

Anschließend das gleiche nochmal, aber immer näher am völlig zusammengefalteten Tunnel vorbei - und irgendwann mit Leckerli nachgeholfen und Hoppeding ist durch, blieb dann sogar ganz neugierig im Tunnel stehen und schnuffelte alles ab.

Ende der Trainingsstunde, wir waren mit dem Fortschritt sehr zufrieden und Hopsi kam dann gleich ins Auto. Und ich hab dann mit Donna noch ein wenig "Parcourswege merken", "Wechsel", "Schicken" und so üben dürfen. Boah, das hat sowas von Spaß gemacht!!! Aber ich hab schon gemerkt, dass ich ganz schön aus der Übung bin ...


09. Mai 2012

Trotzköpfchens Lehrjahre ...

Ich beginne mal mit einem dicken Dankeschön an meine Trainerin Ingeborg, die wirklich fast übermenschliche Geduld mit uns aufbringt ... denn sie muss nicht nur Hopsiding motivieren, sondern auch deren Frauchen, die letzte Woche schon gedroht hat, Hope auf dem Heimweg über die Mauer vom Tierheim zu werfen ...

Naja, wer mich kennt, weiß ja, was davon zu halten ist (haben Susanne und ich früher regelmäßig unseren Vierbeinern angedroht, wenn sie wieder mal ein Dis kassiert haben - und dann Hinky zitiert "wer scheiße führt muss mit Scheiße zufrieden sein ";) )

Aber ziemlich gefrustet war ich schon, als das Hoppeding letzte Woche nach drei Verweigerungen am Tunnel sich selber ins Dis geschickt hat und zum Ausgang marschiert ist "mach nur weiter, Frauchen, ich warte hier auf dich".

Ingeborg schickte mich dann mit Leine zum Tor um Hope wortlos anzuleinen und wieder zurück zu holen - und beim dritten Mal hat Trotzköpfchen kapituliert und ist bei uns geblieben, fein durch den Tunnel gelaufen und über die Hürden gesprungen.

Meine "Start-Übungen" im Gelände haben auch auf dem Platz super funktioniert - Hope blieb im Platz liegen, bis ich das Kommando "Start" gegeben habe und rannte dann los ... so fand das Training dann für Frauchen, Hund und Trainerin ein versöhnliches Ende.

Den heutigen Trainingstag bin ich recht relaxed angegegangen - ich war schon froh, dass Petrus irgendwann die Dusche abgedreht hat ...

Hope startete mustergültig, rannte am Tunnel vorbei, ich lies sie ein paar Hindernisse springen und dann lief sie auch durch den Tunnel ... wir haben noch ein paar belgische Wechsel geübt und was ich super finde: ich kann Hope "vor" schicken - das heisst, sie läuft dann weiter und nimmt das nächste Hindernis (sie ist eben doch unwesentlich schneller als Frauchen :D)

Unser nächstes Training ist dann schon am Freitag - mal sehen, was sich Ingeborg für uns ausgedacht hat ...

11. Mai 2012

... aber das Training hat gepasst - ich mache halt jede Menge Fehler (Ingeborg sagt dann immer: das ist nicht Donna ;-))  und Hope macht eben alles richtig, denn wer Scheiße führt, braucht sich über das Ergebnis nicht zu wundern ;)

Trotz der Hitze war die Kleine mit Feuereifer dabei, wir machen schon Sequenzen mit 5 Hindernissen und Wechseln ... und es ist einfach nur Wahnsinn, wie sich unsere Beziehung, unsere Bindung dadurch entwickelt

17. Juni 2012

Agi-Floh auf Höhenflug

Fünfundvierzig Zentimeter - ist das Hoppeding am Freitag im Training gesprungen - ohne Zögern und in der zweiten Runde auch schon fehlerfrei. Den Reifen nimmt sie auch problemlos, den gebogenen Tunnel arbeitet sie selbständig, durch den Gassenslalom ist sie auch durch - vielleicht sollte ich doch mal langsam mit der Begleithundeprüfung anfange ;)

18. August 2013

Agimäßig fahren wir derzeit zweigleisig und trainieren Montags noch in Offenbach. Hope hat den neuen Platz auch gut angenommen und ich werde von zwei Seiten rund geschliffen ... 

Beim Agi zeigt sich deutlich, dass Hope ein Krebs ist - zwei Schritt vor und einer zurück. (aber besser als andersrum).

Gassenslalom war eigentlich kein Thema - aber ooops, sooo viele Stangen plötzlich ... och nee, Frauchen, reichen doch auch 8 Stangen, oder? Und rechts von mir laufen? Neee, da übt Hops mit Frauchen den Franzosen, völlig sinnfrei, aber wenigstens bleibt Frauchen flexibel *lol*

Beim nächsten Training zeigt sich Hops dann von der Mustermädchen-Seite und macht selbst Irene zum Borderfan ...

Im letzten halben Jahr habe ich vor allem eines gelernt: Geduld. 
Und Vertrauen, dass die Hope mein Schicksal ist.

Und mit einem Augenzwinkern übernehme ich Michael Rusch's Motto:
 Wir wollen ja nur in die A3.

Seminar mit Feli am 15./16. September

Für mich und Hope war das Seminar eine zusätzliche Herausforderung: steht Hope die 2 Tage durch - oder marschiert sie irgendwann Richtung Ausgang und gibt den Parcours für Frauchen frei ...

Gleich der erste Parcours hat Tücken. 2 Sprünge in Reihe - aber der zweite ist aus der Gegenrichtung zu springen ... dann eine Miniwelle und dann muss der Hund an der Hand bleiben bis man ihn rückwärts über den Sprung schickt ... 

Hope lernt das schneller als ich - und arbeitet immer selbstständiger - und ich muss meine Führtechnik immer wieder anpassen.

Nachmittags kommt dann die erste Kontaktzone ins Spiel - und jede Menge "Außens", bei dem der Hund erst um den Sprung herumlaufen muss, viel "Hand" - und sowie Hope das Prinzip verstanden hat, ist sie mit Feuereifer dabei. 

06. März 2013

Training macht schon einen wahnsinnigen Spaß - und wird mit Hope eben auch nie langweilig, weil sie manche Dinge über Nacht lernt - und andere eben auch mal wieder ausblendet ;-)

Heute der Reifen *iiiiiiiiiiiiieeeeeekkkkkssss* oder auch *waaaaaaaaaaaaaah* - ging erst mal gar nicht. War eben auch nicht der Reifen, den sie schon kannte. Der wackelt ja jetzt plötzlich und ist mindestens gefährlich ... 

Irene hat sie natürlich motiviert, es dann doch zu probieren und dann war das Teil auch kein Problem mehr - aber dann auch noch der Sacktunnel - wie da soll ich schon mal durchgelaufen sein - kann gar nicht sein und wenn, dann hab ich es verdrängt ... 

Dafür macht sie den Slalom einfach super. Und auch mit megaschrägen Eingängen. Und auch mit "weg". Sogar mit "außen". Und Tunneleingänge suchen - gar kein Thema. Und die Hürden lagen dabei auf 60 cm. 

Das muss jetzt keiner lesen oder verstehen. Das ist Notfall-Lektüre für mich nach einem verpatzten Training. Oder auch Turnier.

Memo an mich: geh deinem Hund aus dem Weg wenn er "außen" springen soll!!!!

Fazit des Seminars am 16. + 17. März mit Dirk Schambeck in Hanau

Danke an Hoppeding – ich weiß jetzt, dass ich mit dir überall hingehen und arbeiten kann – und du wirst mir folgen, wohin auch immer ich dich führe ;-)


Und nun zum heutigen Turniertag: Um sieben Uhr morgens fahre ich mit den beiden Bordern auf den Parkplatz. Zelt steht ja schon, also nur Boxen, Stuhl, Proviant umladen und erst mal eine relativ entspannte Gassirunde gehen.

Dann Parcoursbegehung – Irene hat den Parcours im letzten Moment mit nur einem einzigen zusätzlichen Hindernis etwas anspruchsvoller gemacht ;-)

Meine Botschaft, wir wollen nur Spaß haben, kommt irgendwo nicht in meinem Hirn an. Tief durchatmen, gaaaanz tief. Wir sind dran.  Startposition. Alles ist gut, alles ist gut, alles ist gut.


Ich patze beim Wechsel vor dem Slalom und wir kassieren eine Verweigerung. Aber der restliche Parcours läuft wie am Schnürchen.  Die kleine Maus nimmt die ganzen Zelte, Menschen, Hunde, den Lautsprecher und all das gar nicht wahr, und arbeitet Kontaktzonen und Hürden ab wie ein Uhrwerk. Wahnsinn! Ich bin unendlich stolz auf die Süße.

Mit Donna laufe ich ein schönes Dis, schön, deshalb, weil sie so motiviert ist und so viel Spaß hat.

Und im Spiel tauschen die beiden die Plätze: Hops lässt sich von einer Kamera irritieren und patzt am Slalom – dafür laufe ich mit Donna dann einen wirklich fantastischen Nuller – und das, obwohl ich schon einkalkuliert hatte, mit ihr abzukürzen.

Fazit: ein genialer Agilitytag wird endlich wieder wahr!

Mittwoch, 17. April 2013

Agility-Seminar bei Michael Rusch in Offenbach

Samstag Morgen um sieben kommt Leben in die Agi-Welt. Entweder auf Turnieren - oder in diesem Fall beim Seminar. Es ist der 13. April 2013 und die Teilnehmer treffen sich im Vereinsheim der VSGO zum gemeinsamen Frühstück. Micha vergewissert sich, dass Hope den Slalom kann und steckt mich erst mal in eine neue Gruppe. Also haben Hope und ich nun Zeit und können erst mal spazieren gehen. Wegen der Handy-Aversion vom Kobold ist mein iPhone im Auto - aber wir finden trotzdem den Rückweg (obwohl ich mir echt schon überlegt habe, nach dem Weg zu fragen oder mir ein Taxi rufen zu lassen ;-))

Endlich zurück auf dem Platz sind wir mit gut halbstündiger Verspätung an der Reihe. Während des Seminars kommt mehrfach die Idee auf, ein Schild zu basteln "Die nachfolgenden Gruppen verschieben sich um ca. 45 Minuten"
Aber das ist natürlich nur Joke, weil die Zeitverschiebungen nur daher kommen, dass Micha seinen Job sehr ernst nimmt und sich alle Mühe (und Zeit) der Welt gibt, jedes Team weiter zu bringen. 

Bei mir hat er auf jeden Fall ein ganzes Stück Arbeit. Aber zumindest wird mir mein Problem klar: wenn ich warten sollte, das Hope an der richtigen Stelle ist, renne ich viel zu früh los und drücke sie vom Sprung weg. Wenn ich aber so richtig durchstarten sollte, stehe ich wie angewachsen und vergewissere mich erst mal, dass mein Hund auch wirklich aus diesem Tunnel wieder rauskommt. Damit treibe nicht nur ich Micha in die (gespielte) Verzweiflung. 

Wieder und wieder muss/soll/darf/kann ich mich am Parcours versuchen und bekomme echte Schnappatmung. Das "Unwort" des Tages ist schnell gefunden: "Noch mal von vorn" Einmal muss unser umfassend engagierter Trainer sogar Atemübungen mit mir machen, dass ich wenigstens am Start noch etwas Luft habe ... ;-)

Nach dem vorzüglichen Mittagessen - unter anderem Broccoli-Salat - haben wir erst mal Pause. Das Wetter hält so einigermaßen und lediglich Gruppe 4 bekommt eine richtig heftige Dusche.

Die Zeit hat unseren Trainer nicht milder gestimmt - im Gegenteil, Micha läuft immer mehr zur Hochform auf, auch wenn er natürlich stets das Gegenteil verkündet. Selten war ich so froh ein "die nächste Gruppe bitte" zu hören.

Riesenlob an das Hoppeding, die wirklich unglaublich gekämpft hat. 

Am Sonntag morgen bin ich erst mal so richtig fit und munter. Kein Wunder, ich habe ja über 11 Stunden geschlafen. Aber trotz Unmengen von Kaffee kann ich meine Form nicht halten. Das Vormittagstraining ist wieder im wahrsten Sinne "Atemberaubend". 

Beim Mittagessen (vorzügliches Chilli) halte ich mich notgedrungen zurück, weil wir die erste Gruppe nach der Mittagspause sind. Diesmal gibt es einen Parcours mit Nummern, Training unter Turnierbedingungen. Na Bravo, der Tunneleingang neben dem Wandaufgang. Dis am 5. Hindernis. Im zweiten Anlauf klappt zumindest diese Ecke und wir kommen mit einer Verweigerung ins Ziel - und haben fertig. 

Und nächsten Sonntag kommt dann der Ernstfall: Hope und ich starten unser erstes Turnier in Sprendligen.

Donnerstag, 4. April 2013

Camarguereise Frühjahr 2013


Samstag, 23. März 2013

Um 4:16 Uhr sind die letzten existentiellen Dinge wie heißer Kaffee und meine kostbare optische Ausrüstung verladen, die Hunde sind noch mal gelüftet und liegen erleichtert in ihrer Box – wieder einmal haben sie es geschafft, nicht vergessen worden zu sein. Hope ist pünktlich zur  Abfahrt läufig geworden – aber das hatten wir fast schon erwartet. Auf jeden Fall geht es jetzt los, wieder einmal ruft uns die Camargue. 11 Tage Urlaub, die kommen nach den anstrengenden Reakkreditierungs-Tagen im Büro wirklich sehr gelegen. Trotz Ferienanfang kommen wir super durch, auch die Baustellen sind weniger geworden, um 7:01 Uhr fahren wir in Frankreich ein und um kurz vor halb zwei erreichen wir La Brise. Der Campingplatz hat noch Mittagspause – aber die beiden Einfahrten sind sowieso von 2 Gespannfahrern blockiert, die in typisch deutscher Handtuch-Mentalität die ersten sein wollen, wenn der Campingplatz um zwei wieder öffnet. Leider haben sie dabei nicht berücksichtigt, dass es Urlauber gibt, die mit ihrer Chipkarte auch vor dem Ende der Pause ganz legitim auf den Platz fahren dürfen.  Dieser Einsicht wird nun in lautstarkem Französisch nachgeholfen - und während der eine der beiden geistigen Leisetreter versucht, die Einfahrt durch rückwärts fahren (schwierig schwierig grins) wieder frei zugeben, lässt mein Vater uns mit seiner Chipkarte durch die Ausfahrt rein ...

Mein Bruder mit Familie ist kurz vor uns eingetroffen und meine Mutter serviert erst mal Muscat als Willkommenstrunk. Dann checken wir ein. Peter und ich haben unser altes Häuschen, Nummer 35. Rasch ist das Auto entladen, ein kurzer Rundgang über den Platz und dann wird erst mal gevespert. Trockenfutter für die Wauze und Käse, Baguette und Rotwein für uns Zweibeiner. Das Wetter ist leider bescheiden, aber immer noch besser Regen in der Camargue als Schnee in Deutschland ...

Abendessen im Tamaris. Für alle, die sich unsere genüsslichen französischen Fress-Exkurse gerne mal bildlich vorstellen möchten: Zunächst wird der Aperitiv serviert. Der freundliche Kellner spricht natürlich nur französich (wobei Algerisch oder Arabisch für uns auch nicht besonders hilfreicher wären), und da sich in unserer Familie hartnäckig das Gerücht hält, ich wäre dieser Sprache mächtig, darf ich die Konversation übernehmen. Das sind dann so anspruchsvolle Gespräche wie „trois Pastis et un Lou, s’il vous plait!“ Dazu wird stets ein Schälchen Oliven serviert, die ich definitiv nur bei dieser Gelegenheit esse.

Das Menue lassen wir meist mit einer provenzalischen Soup de Poisson beginnen, einer sämige Suppe, die aus unterschiedlichsten Fischen und Fischlein gekocht wird, die man in Deutschland gar nicht auftreiben kann. Die diversen Einlagen erleben vor dem Servieren ein anderes Schicksal, statt dieser wird ein Teller mit geröstetem Brot, Knoblauch, scharfer Rouille (eine Art Mayonaise) und geriebenem Käse gereicht. Man nehme ein Stückchen des  Brotes, zerreibe voll genüsslicher Vorfreude die Knoblauchzehe darauf, garniere diese nun üppig mit Rouille und etwas Käse. Das fertige Kunstwerk wird im Teller dekoriert, gerne mit ein, zwei Kameraden versehen und dann mit der dampfend heisser Suppe übergossen ... mmmmmmmh. Dieser Vorgang lässt sich beliebig wiederholen, bis die Terrine Suppe eben leer ist. Mittlerweile ist der Aperitiv natürlich längst getrunken und das weitere Mahl wird wahlweise von einem trockenen Roten oder einem süffigen Rose begleitet.

Der Hauptgang besteht zum Beispiel aus Doradenfilet in Safransauce oder gegrillter Limande. Oder Loup de Mer. Oder Moules gratiniees ... seit wir unser Fleisch daheim von Bunde Wischen einfliegen lassen, zieht auch Peter meist Fisch dem Stiersteak oder –gulasch vor.

Genüsslich leeren wir die Piches mit Wein und haben zum Nachtisch dann die Wahl zwischen Mousse au chocolat, Creme caramal à la maison, Creme brulee au lavande oder auch einer kleinen Käseauswahl.

Danach gibt es noch Espresso – und schon haben sich die Uhrzeiger 2 Studen weiter gedreht. Leben wie Trines in Frankreich, eine unglaubliche Leichtigkeit des Seins ....


Soupe de Poisson provencale

Eine Art Bouillabaisse

Gardian de Toureau



Sonntag, 24. März

Heute regnet es nur einmal. Trotzdem starten Hope und ich zu einem 2stündigen Spaziergang am Digue entlang. Sonst passiert nicht viel. Also eher erholsam. Zu erholsam für mich. Meine Laune ist nicht wirklich prickelnd, und wird auch dadurch nicht besser, dass ich bei Angry Birds auf dem Level festhänge.


Nicht "angry". Graureiher -

Dünnschnabelmöwe und 

Seidenreiher



Montag, 25. März

Markttag. Gelegenheit, die zur Neige gehenden Rotweinvorräte aufzustocken. Palmyra, die Käsefrau unseres Vertrauens, ist leider nicht da und so müssen wir anderweitig Käse kaufen – zum Glück entdecke ich außer dem eher konventionellen Käsewagen noch einen kleinen Stand mit wirklich köstlichem Gruyere.

Außerdem scheint die Sonne aus allen Knopflöchern und der Himmel ist leuchtend blau. So kommt endlich auch die Cam bei einem ausgedehnten Marsch am Strand und am Digue entlang mal zum Einsatz. Und anschließend muss ich unbedingt noch mal nach Maries, endlich in die Kirche, in der Katakombe die schwarze Sarah begrüßen und eine Kerze anzünden.

Hope und Bella


Eine flüchtige Strandbekanntschaft


26. März

Papas Geburtstag, unser Hochzeitstag und das alles bei herrlichstem Wetter in der Camargue  (wie wir von Gratulanten hören, liegt daheim Schnee ...)

Das Geburtstags-Programm ist klar: Ostrandtour, Mittagessen in Le Sambuc und über die Ibisecke zurück.

Das L`Estrambord bietet genau das Menue auf der Tageskarte, das ich mir bei der letzten Sendung mit Sarah Wiener gewünscht hatte: les joues de tauraux ... – und es war wirklich einfach genial lecker. Vorspeise Salat und als Dessert Creme brulee au lavande ...

Aber der Tag hatte noch nicht fertig ;-) Wir stoppen an der Ibisecke und sehen begeistert eine ganze Ansammlung von braunen Sichlern. Sieht man ja nicht an jeder Ecke. Aber ich hab da schon den ganzen Tag so ein Gefühl und mustere immer wieder alles genauer, was weiß ist ... und da stehen doch so 2 Gestalten ...  ich nähere mich mal unauffällig ... hach, der Schnabel ist nicht klar zu erkennen, aber diese schüttelnde Kopfbewegung ist eigentlich ganz typisch ... ich rufe meinen Vater „stell dich bitte hinter mich, guck, was ich gucke und sag mir, dass ich recht habe“ – Der leicht amüsierte Tonfall meines Vaters sagt mir alles: „Was glaubst du denn zu sehen?“ Meinerseits ein leichtes Creszendo: „Löffler. Papa, das sind doch Löffler. Das sind Löffler – endlich ...“  Ich weiß gar nicht mehr, wie lange ich den wunderschönen Vögeln schon hinterher bin und sie immer knapp verpasse. Vor 2 Jahren hätte uns mal fast der Blitz getroffen auf der Suche – bzw. nicht  nur fast, er hat – aber wir waren schon im Auto.

Diesmal nun aber wirklich: 2 Löffler. Und dann noch mal 2. Und herrliches Wetter, mindestens 10 Laubfrösche, Peter und ich haben Hochzeitstag und mein Papa hat Geburtstag – und abends bitten wir zum Pastis ...

Brauner Sichler (Plegadis falcinellus)

Stelzenläufer (Himatopus himantopus) 







27. März

Für meinen Bruder und Familie ist der Urlaub heute schon zu Ende. Wir anderen machen unverdrossen weiter. Erst einmal mit einem Mittagessen im Brise, einer kulinarischen Neuentdeckung meiner Eltern. Hier bekomme ich mal richtige Sole de Meuniere wie früher. Und zum Nachtisch Crepes mit Grand Manier. Stehen nicht auf der Karte, aber meine Mama meint, ich kann unserem Kellner erklären, dass sie das hier letztes Jahr gegessen hat ...

Anschließend mache ich mit Fly eine Tour über den Digue. Ornithologisch ist zwar in Bezug auf die Artenvielfalt nicht viel los, aber jede Menge Flattermänner. So viel Individuen habe ich die letzten Jahre nicht gesehen.

Als wir nach über anderthalb Stunden das Leuchturmreservat erreichen, ist der Himmel plötzlich ziemlich duster. Da wir hier so fernab der Zivilation im Falle eines Unwetters nicht gerettet werden können, trete ich mit Fly den geordneten Rückzug am Strand entlang an. Freut den kleinen Chaoten riesig, endlich mal wieder Meer, rennt dauernd um mich rum und würde am liebsten noch viel weiter ins Wasser. Auch auf dem Rückweg gibt es jede Menge Vögel zu beobachten, so dass wir trotz strammen Schrittes erst nach insgesamt 4 Stunden wieder auf dem Campingplatz eintreffen.

Während ich mit einem Pastis auf der Terrasse die ornithologische Nachbestimmung übernehme, fährt Peter nach Maries um Baguette zu holen. Als ich im Kühlschrank Pastis-Nachschub hole, bleibt dieser zappenduster. Stromausfall? Ich frage bei dem netten Dortmunder Männer-Paar im Nachbarbungalow nach. Auch kein Strom. Also marschiere ich zur Rezeption und erkläre „pas d`electricité“ und „aussi des autre mobilhomes“. Zwanzig Minten später ist der Abend gerettet und wir haben wieder Strom.

Ein kurzer ornitholgischer Abgleich mit meinem Vater und gleich hat mich die Horizontale.








28. März

Es windet ganz schön, ist aber nicht kalt und vor allem trocken. Trotzdem habe ich die Morgenrunde mit den Dreien abgekürzt und werde nach dem Kaffee mal mit Donna ans Meer gehen. Hoppeding darf leider nicht mehr vom Platz, einfach zu viele freilaufende Hunde. Ist auch sehr verschmust, meine Süße. Zum Mittagessen kommen meine Eltern und anschließend fahren Peter und ich nach Maries. Ich finde eine traumhaft schöne Kette im Laden neben Bijoux Sarah, aber leider ist sie zu lang und lässt sich nach Angabe der Künsterin auch nicht kürzen. Die Eisdiele, die Dierk und Katrin so empfohlen haben, ist auch zu, also bleibt es bei der Kerze, die Peter in der Kirche gekauft hat.
Mein Hoppeding guckt mich so flehend an, dass ich doch noch mit ihr einen Bummel am Strand und zum Etang mache.








29. März

Es ist so windstill, dass ich mich frage, wo der ganze Wind von gestern bloß geblieben sein kann. Dafür regnet es und ich komme klatschnass von der Mogenrunde. Doch das Wetter klart auf und wir bummeln bei strahlend blauem Himmel über den Markt. Palmyra ist zwar immer noch nicht da, aber mittlerweile habe ich ja genug Käse. Anschließend erweitere ich meine Santonsammlung und wir genießen mal wieder ein zweistündiges Mittagessen im Tamaris. Daheim schnappe ich mir Cam und Fernglas und fahre mit dem Auto auf Motivisuche. Da der Wagen über Ostern nicht vom Platz bewegt werden wird, kaufe ich mit meiner Mutter alles fürs Osteressen auf unserer Terrasse ein.








30. März

Nur ein paar Schäfchenwolken am strahlend blauen Himmel. Ich verbringe den Tag mehr oder weniger auf der Terrasse und plane, nachmittags in die Arena zu gehen – aber der Course camarguais ist leider abgesagt.







31. März – Ostern

Ich starte schon um sieben zu meiner Morgenrunde und habe Glück, die meisten Touristen sind Langschläfer. Meinen Kaffee trinke ich auf der Terrasse, das Wetter wird wieder herrlich. Um 11 kommen meine Eltern zum Aperitiv und dann gibt es Tournedos, Bratkartoffeln und grüne Bohnen. Und vielleicht nehme ich heute Nachmittag noch mal einen Anlauf Richtung Arena ...

Mmmh, das  Essen war köstlich und ich bin sehr gelobt worden. Der Rest des Tages verlief wieder sehr wohlig und faul: sitzen in der Sonne, bissi Bummeln über den Platz, ein Gläschen Rotwein ...



1. April

Die Zeitumstellung macht sich bemerkbar – es ist kurz vor acht aber die Sonne geht gerade erst auf. Trinke ich eben erst mal einen Kaffee, ehe ich mit Donna losziehe. Dann kann sie wieder am Strand lang toben und Frauchen guckt mal nach den Flamingos von gestern ...

 Mit der Fotografie ist es schon ein ganz eigenes Ding – gestern war fantastisches Licht, aber die Flamingos blieben alle am Boden. Heute jede Menge Flugverkehr – aber auch wenn ich die Iso meiner Canon hochdrehe – blauer Himmel und Sonne wird da trotzdem nicht draus.

Um sicher zu gehen, dass nicht doch Markt ist, bummeln wir durch Maries, bis es anfängt zu regnen. Und das ist dann leider auch der Wetterbericht für den Rest des Tages. Aber wir essen gemeinsam zu Mittag und ich werde bei den Strandspaziergängen eben zur Abwechslung mal pitschepatschenass ... immerhin sehen wir (alle außer Mama) einen Wiedehopf auf dem Platz.

2. April

Der letzte Tag beginnt zur Abwechslung mit leichtem Regen. Aber vielleicht ist das ja nur der aufhörende Regen der Nacht ...? Ich werde trotzdem mal mit Donna an den Strand gehen und anschließend ist Markt. Essen gehen wollen wir auch noch mal und dann müssen alle Sachen besorgt werden, für die gestern der Mond noch zu neu war ...

Vor dem Abendessen laufe ich mit Donna noch eine große Runde, gucke nach Vögeln und anderen Motiven. Viel zu schnell vergingen die paar Tage, morgen geht es schon wieder nach Hause .

Aber vorher ist noch mal Action angesagt. Mein Vater kommt breit grinsend von seinem Rundgang und macht Andeutungen über eine sehr interessante Entdeckung. Mehr ist aus ihm nicht rauszuholen. Also statt Abendessen noch mal mit Hund, Glas und Cam los. Aber da ich nicht weiß, wonach ich suchen soll – und ornithologische Beobachtungen sind nun mal auch zu einem gewissen Teil Glückssache, ob der Flattermann gerade dann hinter einem Busch sitzt, wenn man guckt – oder eben nicht.

Nun, ich hatte erst mal richtig Pech und kehrte unverrichteter Dinge mit überwältigend schlechter Laune zurück. Dort hatte mein Vater schon ein richtig schlechtes Gewissen, dass er mir so gar keinen Anhaltspunkt gegeben hatte und meinte „ich dachte, du hättest mehr Spaß, wenn du es ganz alleine findest ...“. Nun weiß ich immerhin, dass ich eine Moorente verpasst habe – und damit ist mein Appetit endgültig flöten. Mein Vater verspricht, nach dem Abendessen mit mir gemeinsam loszuziehen, aber ich bekomme nur ein Stück Baguette herunter und gehe schon mal vor – ohne Hund diesmal.

Ich drücke mich am Tor zur Kloake (eine größere Teichlandschaft zu erratenden Ursprungs) vorbei und pirsche – das Fernglas in der Hand – wie ein Indianer auf dem Kriegspfad zwischen den Teichen hindurch. Am hinteresten Teich werde ich fündig – Enten. Glas hoch und scharf gestellt. Vorsichtig noch ein paar Schritte näher ran – und schon geht der Vogel hoch. Unverkennbares Flugbild, ich habe mein Mohrhuhn, pardon meine Moorente erwischt.

Mein Vater kommt auch dazu und wir beobachtennoch eine Weile, wie die Moorente mit schnellem Flügellschlag ihre Runden über die Teiche fliegt, kurz neben einem Pärchen Schnatterenten wassert und wieder auffliegt ... einträchtig und versöhnt verlassen Papa und ich die Kloake, in der wir früher schon so manche Entdeckung gemacht haben.

Die Moorente im Fluge


3. April

Nun heisst es Abschied nehmen. Aber da ich mal wieder alle Pläne über den Haufen geworfen habe und mein Vorschlag, Peters Geburtstag nicht groß zu feiern, sondern statt dessen im Oktober noch mal in die Camargue zu fahren, begeistert aufgenommen wurde, ist es ein Abschied auf Zeit. Wir bummeln bei herrlichem Wetter gemütlich am Ostrand bis Arles und starten dann durch. Um eins sind wir auf der Autoroute und um 22:15 Uhr erreichen wir ziemlich erschöpft Münster. Die letzten 300 Kilometer in Deutschland waren einfach nur die Pest ...
                                                                                                                                                                                                                           


Artenliste:

Haubentaucher, Schwarzhalstaucher, Kormoran, Nachtreiher, Purpurreiher, Graureiher, Purpurreiher, Seidenreiher, Silberreiher, Kuhreiher, brauner Sichler, Löffler, Flamingo, Weißstorch, Höcherschwan, Stockente, Schnatterete, Löffelente, Knäkente, Krickente, Moorente, Trauerente, Brandgans, Kornweihe, Rohrweihe, Schwarzmilan, Rotmilan, Mäusebussard, Wesepenbussard,  Sperber, Turmfalke, Rotfußfalke ?; Schlangenadler, Fasan, Blesshuhn, Teichhuhn, Sand-, Seeregenpfeifer, Kiebitzregenpfeifer, Kiebitz, Flussuferläufer, Temminckstrandläufer, Alpenstrandläufer, Stelzenläufer, Austernfischer, Säbelschnäbler, Uferschnepfe, Brachvogel, Waldschnepfe, dunkler Wasserläufer, Rotschenkel, Zwergstrandläufer, Lachmöwe, Mittelmeermöwe, Dünnschnabelmöwe, Brandseeschwalbe, Flusseeschwalbe, Türkentaube, Wiedehopf, Eisvogel, Haubenlerche, Feldlerche, Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Mauersegler, Schafstelze, Wiesenpieper, Garten-, Hausrotschwanz, Rotkehlchen, Amsel, Seidensänger, Cistensänger, Mönchsgrasmücke, Samtkopfgrasmücke, Weißbartgrasmücke, Fitis, Zilpzalp, Kohlmeise, Elster, Star, Dohle, Rabenkrähe, Grünfink, Stieglitz, Hänfling, Haus,- Feldsperling, Sommergoldhähnchen, Zaunammer, Rohrammer